Der Solarkollektor wandelt Sonneneinstrahlung in einem Absorber in Wärme um. Die gewonnene Wärme wird über eine Wärmeträgerflüssigkeit die den Absorber durchströmt von einem Wärmetauscher an das Brauchwasser übertragen.
Flachkollektoren bestehen aus einem flächigen Absorber, einer transparenten und entspiegelten Glasabdeckung, einer Wärmedämmung auf der Rückseite und einem Rahmen (meist aus Aluminium oder Stahlblech).
Der Absorber ist in den meisten Fällen ein dunkel beschichtetes Metallblech (zum Beispiel Kupfer, Aluminium), das mit wärmeleitenden Rohren verbunden ist. Die Absorberschicht sammelt die Sonnenstrahlen ein, die dann an das durchfließende Medium (Wärmeträgerflüssigkeit, meist ein Wasser-Glycol-Gemisch) abgegeben werden. Diese transportiert die Wärme zum Solarspeicher. Die Glasabdeckung des Kollektors schützt den Absorber vor Umwelteinflüssen und soll Wärmeverluste minimieren. Die Entspiegelung verhindert die Reflexion der Sonnenstrahlen und vergrößert somit den Wärmeertrag des Kollektors. Die Wärmedämmung (meist Mineralfaserdämmstoffe) minimiert Wärmeverluste an den Seitenwänden und der Rückseite des Kollektors.
Ein Vakuumröhrenkollektor sammelt, ähnlich wie ein Flachkollektor, Sonnenstrahlen ein und wandelt diese in Wärme um. Bei einem Vakuumröhrenkollektor sind mehrere Röhren zu einem Kollektor zusammengefasst. Die Röhren bestehen aus Glas und sind zur Verhinderung von Wärmeverlusten evakuiert. In den Röhren herrscht also ein Vakuum (Thermoskannenprinzip).
Der Absorber ist als Blechstreifen in die einzelne Röhre eingefügt und kann in den meisten Fällen leicht gedreht werden, so dass er ideal zur Sonne ausgerichtet werden kann. Das erhöht den Energieertrag des Kollektors.